Grundstücksarten

Bevor Sie ein Grundstück verkaufen, ist es entscheidend, die genaue Grundstücksart zu kennen – ob es sich um ein Baugrundstück oder ein bebautes Grundstück handelt. Unbebaute Grundstücke, die Potenzial für Neubauten bieten, erzielen in der Regel höhere Preise, besonders in begehrten Lagen. Bei bebauten Grundstücken mit Bestandsgebäuden spielen der Zustand und die Sanierungskosten eine wichtige Rolle.

Bebautes Grundstück

Auf einem bebauten Grundstück steht bereits eine Immobilie, die entweder genutzt oder abgerissen werden kann.

Erschlossenes Baugrundstück

Ein erschlossenes Baugrundstück ist in der Regel leichter zu verkaufen als ein nicht erschlossenes, da es bereits an die öffentliche Infrastruktur angeschlossen ist. Solche Grundstücke befinden sich häufig in Neubaugebieten und bieten eine gute Grundlage für sofortige Bauprojekte.

Nicht erschlossenes Baugrundstück

Ein nicht erschlossenes Baugrundstück ist im Bebauungsplan als Bauland ausgewiesen und somit grundsätzlich bebaubar. Allerdings ist es noch nicht an das Straßennetz sowie an die öffentlichen Versorgungsleitungen angeschlossen.

Bauerwartungsland

Diese Flächen sind in den Flächennutzungs- und Bebauungsplänen als potenzielles Bauland vorgesehen. Bauerwartungsland darf jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt bebaut werden.

Wir beraten Sie zum Grundstücksverkauf

Es gibt viele Gründe, warum Menschen ihr Grundstück verkaufen möchten – sei es aufgrund finanzieller Überlegungen, geerbter Grundstücke, veränderter Lebensumstände oder auch hoher Sanierungskosten. Oft ist der Verkauf eine sinnvolle Lösung, insbesondere bei baufälligen Altbeständen oder Grundstücken, bei denen sich die Renovierung nicht mehr lohnt. Besonders in gefragten Lagen bieten sich durch den Verkauf von Bauland und Grundstücken attraktive Investitionsmöglichkeiten.

Wenn auch Sie über den Verkauf Ihres Grundstücks nachdenken, stehen wir Ihnen gerne zur Seite. Kontaktieren Sie uns für eine umfassende Beratung – wir informieren Sie über alle wichtigen Aspekte und finden gemeinsam die beste Lösung für Sie.

Grundstücksbewertung

Nachdem Sie nun die Art des zu verkaufenden Grundstücks kennen, steht die Ermittlung des Verkaufswertes an. Der Wert eines Grundstücks wird durch verschiedene Faktoren bestimmt, deren richtige Einschätzung für Laien oft schwierig ist. Daher ist es entscheidend, einen erfahrenen Experten hinzuzuziehen. Ein wesentlicher Bestandteil der Grundstücksbewertung ist der Bodenrichtwert, ein amtlicher Durchschnittswert, der als wichtige Grundlage dient, um den Wert des Grundstücks oder der Immobilie genau zu bestimmen.

Lage

Makrolage: Dieser Begriff beschreibt die allgemeine infrastrukturelle Anbindung und die wirtschaftliche Stärke der Region, in der sich das Grundstück befindet.
Mikrolage: Hierbei geht es um den spezifischen Standort des Grundstücks sowie die unmittelbare Umgebung. Faktoren wie die Nähe zu Verkehrswegen (z. B. Straßen, Autobahnen oder Flughäfen), Sonnenausrichtung, Schattensituation oder die Nähe zu Gewässern können den Wert des Grundstücks erheblich beeinflussen.

Grundstücksgröße und Schnitt

Bei der Bewertung eines Grundstücks ist neben der Größe auch der Zuschnitt von Bedeutung: Faktoren wie die Lage des Grundstücks – ob es von allen Seiten umschlossen ist, an einer Ecke liegt oder beispielsweise an einem Hang – haben einen entscheidenden Einfluss auf den Wert.

Beschaffenheit von Grund und Boden

Ist der Boden für den Bau eines Hauses geeignet? Oder ist er ausreichend fruchtbar, um bei landwirtschaftlicher Nutzung gute Erträge zu liefern? Möglicherweise gibt es auch Belastungen durch frühere gewerbliche Nutzung, die den Boden negativ beeinflussen könnten.

Grad der Erschließung

Je weniger ein Grundstück erschlossen ist, desto niedriger fällt sein Wert aus. Ein Verkauf gestaltet sich dann oft schwieriger. Insbesondere, wenn das Grundstück noch nicht an das Frisch- und Abwassernetz, die Strom- und Gasversorgung oder an Telefon- und Kabelfernsehen angeschlossen ist, entstehen zusätzliche, oftmals erhebliche Kosten.

Eigentumsverhältnisse

Spezielle Eigentumsrechte, wie etwa ein Nießbrauchrecht oder ein Wegerecht, müssen im Vorfeld geklärt werden, da sie den Wert des Grundstücks beeinflussen können.

Fragen des Baurechts

Ohne eine vorherige Klärung des Baurechts ist es nahezu unmöglich, den tatsächlichen Wert eines Grundstücks zu ermitteln. Faktoren wie Bebauungsplan, Nachbarschaftsbebauung oder die Einordnung als Außenbereich sind oft so komplex, dass sie für Laien schwer nachvollziehbar sind. Das führt häufig dazu, dass Grundstücke – insbesondere in Großstädten – unter Wert verkauft werden, weil die genehmigungsfähigen Möglichkeiten nicht bekannt sind.

Grundstücksverkauf mit Krön Immobilien

Sie haben sich entschlossen und wollen Ihr Grundstück verkaufen? Dann sollten Sie wissen, welche Kosten anfallen, welche Unterlagen Sie benötigen und was sonst noch an Vorbereitung nötig ist.